Projekte

Die Fotographien sind in den naturnahen Gärten entstanden und können nur eine Idee vermitteln von den Schönheiten die ein Naturgarten zu bieten hat.

Welche Pflanzen kommen in einem ganzheitlichen Garten zum Einsatz? Ist Vielfalt und Ästhetik gleichzeitig möglich? Wie wild ist ein Naturgarten wirklich? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten solche Gärten?

Eine Inspiration für zukünftige Projekte.

Sonnenbeet und Schattenbeet

Auch der Schatten bringt Blüten hervor

Ein Garten im Wandel der Zeit

Viele verschiedene kleine Klimabereiche vereint in einem Garten

Eine Wildwiese und wilde Rosen

Eine Fläche, mehrere Nutzungsmöglichkeiten.

Modern trifft naturnah

Ein stimmiger Kontrast

Hitze, Wind und ein Meer von Blüten

Ein Hang wird zum Paradies für Schmetterlinge und Bienen

 Ein Luxushotel für Wildbienen

Ein Insektenhotel bietet vielen verschiedenen Insekten eine Bleibe.

Kleiner Teich - große Verwandlung

Räume schaffen und harmonisches Zusammenspiel von Alt und Neu

Der Duft nach lila Thymian

Polygonalplatten und ein Schwimmteich für die Ganze Familie.

mehr Garten - mehr Inspiration

noch viele weitere zauberhafte Gärten

Sonnenbeet und Schattenbeet

Entgegen dem Glauben vieler eignen sich im Schatten liegende Bereich des Gartens ebenfalls für die Anlage eines Beetes. Gerade in schattigen Nieschen oder unter Bäumen will der Rasen nicht recht wachsen und kahle Stellen entstehen. Durch die Anlage eines Schattenbeets lassen sich solche Ecken umgestalten und werden sogar zum blühenden Hingucker.

Dabei kommt es genau wie beim Sonnenbeet auf die richtige Auswahl der Pflanzen an.

Auch in der prallen Sonne fühlen sich viele Pflanzen nicht wohl, weshalb eine sorgfältige Pflanzenauswahl getroffen werden muss um ständiges Gießen oder ein schnelles Vertrocknen zu vermeiden.

Modern trift naturnah

Bei diesem Garten wurden kaum Bodenbearbeitungsmaßnahmen vorgenommen.

Ressourcensparend kam der verdichtete Lehmaushub der während des Hausbaus anfiel als „Mutterboden“ zur Verwendung, anstatt diesen als "Abfall" auf einer Erddeponie zu entsorgen. Gleichzeitig machte dies die kostspielige Anlieferung von i.d.R. nährstoffüberladenem Humusboden überflüssig.

Der Boden wurde vor der Bepflanzung gelockert um den jungen Pflanzen das Anwachsen in der lehmigen Erde zu erleichtern. Die Auswahl der Pflanzen wurde sorgfältig getroffen, sodass in den Folgejahren eine natürliche Humusanreicherung stattfinden kann und daher eine zusätzliche Düngung nicht notwendig ist.


Das erste Foto der Bilderfolge zeigt den Garten nach einem Jahr. Dabei benötigte er selbst in der kritischen Anwachsphase nur wenig Bewässerung. Das ganze Jahr über blühte und duftete er.


Da sich eine Vielzahl an Beeren, wie verschiedene Erdbeer-Sorten (siehe letztes Bild: sie säumen den Wegrand), Stachelbeeren, Johannisbeeren usw. im Garten finden lassen, hält vor allem das späte Frühjahr und der Sommer kulinarische Köstlichkeiten bereit. Neben Früchten säumen verschiedene Kräuter die Beete z.B. Schnittlauch, Waldmeister, Bergminze, Oregano u.v.m. Vom Wegrand lassen sie sich bequem ernten und sorgen für Abwechslung in der Küche.


Der Garten ist ein Paradebeispiel dafür, dass auch ein moderer Neubau perfekt mit einem ganzheitlichen naturnahen Garten harmoniert.

Kleiner Teich - große Verwandlung

Durch die Aufteilung des Gartens in verschiedene Bereiche durch kleine Mauern, Beete und Wege, die den Garten durchziehen, gewinnt dieser optisch an Raum.

Eine eintönige Rasenfläche verwandelte sich in blühende Flächen mit einem kleinen Teich direkt neben der bereits bestehenden Terrasse als besonderers Highligt. Alles fügt sich perfekt ineinander - ein harmonischer Gesamteindruck aus alten und neuen Elementen.

Als neuer Sichtschutz sollen zukünftig die noch ca. 2 m hoch stehenden Baumstümpfe zu groß gewordener gefällter Bäume dienen. In den kommenden Jahren werden an ihnen verschiedene Kletterpflanzen emporwachsen - mal eine ganz andere Art der "Heckengestaltung".

Ein Garten im Wandel der Zeit

Dieser Garten wurde im Februar 2017 fertiggestellt. Es wurden viele verschiedene kleine Klimabereiche kreiert.

  • Muschelkalk-Trockenmauern
  • eine geschützte Wärmefalle
  • produktive Halbschatten-Beete für Obst
  • "Schmetterlingsbeet" (durch den Einsatz von Nahrungspflanzen) auf einem sonnigen Hügel

Der Garten direkt nach der Bauphase.

Einige Bereiche sind bereits bepflanzt. Eine Pergula wurde errichtet.

Das erste Jahr

Bereits im ersten Jahr wachsen die ersten Staudenpflanzen üppig und der Garten blüht in den verschiedensten Farben. In jeder Ecke gibt es andere Blüten zu entdecken. Die Terasse lädt bereits jetzt zum Verweilen ein.

Herbststimmung

Trotz des sich zurückziehenden Grüns besticht der Garten durch seine harmonische Formgebung.

Frühjahr und Sommer in den darauffolgenden Jahren.

Die Pergula ist jetzt mit Wein überwachsen und spendet wohltuenden Schatten über der kleinen Terrasse. Die zuvor vielleicht für manch einer dominant wirkenden Trockenmauern fügen sich nun harmonisch in das bunte Blütenmeer und das üppige Grün ein.

Hitze, Wind und ein Meer von Blüten

Dieser Garten ist 2018 in mehreren Bauettappen entstanden und ist durch sein vielfältiges Blütenmeer ein Paradies für verschiedenste Schmetterlinge und Wildbienen.


Der Garten ist extremen Bedingungen ausgesetzt - der Boden ist trocken und mager, es ist windig und im Sommer prallt die Sonne auf den frei liegenden Südhang. Durch eine Terrassierung mittels mehrere kleinerer und größerer Trockenmauern kann der Hang den Niederschlag besser halten und speichern, die Bodenerosion wird verringert und der Wind wird gebrochen.


Wege führen durch die Beete und laden zu einem gemütlichen Rundgang durch den Garten ein - perfekt um jeden Tag aufs neue die verschiedenen Blüten und Pflanzen zu entdecken und sich von den Düften und dem Summen der Insekten verzaubern zu lassen. Gleichzeitig verbinden sie die einzelnen Sitzplätze miteinander und erleichtern das Ernten der verschiedenen Obst- und Beerensorten und der Kräuter die in dem Garten gepflanzt wurden.


Von der Holzterrasse können zukünftig die Äpfel direkt vom Baum gepflückt werden. Neben dem Apfelbaum findet sich eine Vogelbeere mit wunderschöner roter Herbstfärbung, roten Früchten im Sommer und weißer herrlich duftender Blüte im Frühjahr. Im Sommer spenden diese Bäume gleichzeitig angenehmen Schatten auf dem Holz Deck und laden so zum Verweilen ein.


Im ganzen Garten verteilt finden sich die in der eigenen Baumschule vermehrten historischen Rosensorten. In ihrer Blütezeit sorgen sie für tausend bunte Farbkleckse im ganzen Garten und verströmen die unterschiedlichsten Düfte. Rosig-frische, orangig - zitrusartige oder auch schwere blumige Aromen - wilde Rosensorten haben ein breites Duft repertoir im Angebot.

Der Duft nach lila Thymian

Die Polygonalplatte findet sich in diesem Garten überall.

Die kreisförmige direkt ans Haus angrenzende Terrasse ist dabei der Dreh- und Angelpunkt des Gartens. Von hier aus führen Wege mit roten Sandsteinplatten in alle Richtungen und verbinden die verschiedenen Bereiche des Gartens miteinander. Im Schwimmteichbereich und am Boden des Teiches in der Schwimmzone sind ebenfalls Polygonalplatten verarbeitet. Auch Einfahrt und Eingangsbereich wurden passend dazu gestaltet.

In den Fugen der Terrasse und der Wege wachsen lila blühender, herrlich duftender Thymian gepaart mit gelbem Mauerpfeffer – die Blütezeit ist daher eine ganz besondere Jahreszeit um das Esszimmer auf die Terrasse zu verlagern, Gäste zu Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Getränk einzuladen.

Besonders in Zeiten in denen die Bewässerung der Gärten und das Betreiben privater Poolanlagen aufgrund des sinkenden Grundwasserspiegels nicht ratsam oder sogar gänzlich untersagt ist, kann man bei einem funktionierenden naturnahen und ökologisch wertvollen Schwimmteich das herrlich kühle Nass auch ohne schlechtes Gewissen genießen. Auch hier gilt einmal mehr: Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Garten. In einem natürlichen Schwimmteich ist kein Wasserwechsel und auch keine unnötige Chemie für das Baden im eigenen „Pool“ erforderlich. Dabei übernehmen die Pflanzen und Kleinstlebewesen, die sich in der Teichanlage ansiedeln die Reinigung der gesamten Anlage und sorgen so für eine optimale Wasserqualität. Ressourcen werden gespart.

In Verbindung mit einer Zisterne oder einer Regenrinneneinleitung können durch Verdunstung entstandene Wasserverluste in den Teichen mit Regenwasser wieder "aufgefüllt" werden.

Eine Wildwiese und wilde Rosen

Eine Wildwiese ist ein gutes Beispiel dafür wie ein und dieselbe Fläche mehrere Anforderungen erfüllen kann. Sie kann eine blühende Landschaft sein und bei Bedarf schnell in eine ebene Gartenfläche verwandelt werden um z.B. einmal im Jahr ein größeres Gartenfest zu feiern bei dem mehr Platz für Tische und Stühle benötigt werden als üblicherweise. 

Auch bei gemähter Wiese bleibt dabei der Charme des Gartens erhalten, durch die ringsherum mit den verschiedensten Stauden und historischen Rosen bepflanzten Beete. Sie halten beinah zu jeder Jahreszeit eine Blüte bereit.

Ein Luxushotel für Wildbienen

Ein 5 Sterne Insektenhotel bietet vielen verschiedenen Insekten wie Schmetterlingen, Wildbienen, Hummeln, Käfern (Marienkäfern) eine bleibe für den Winter. Die zahlreichen Brutröhren, die in einer Vielzahl an Rohrengrößen und unterschiedlichen Holzarten geboten werden, macht schon fast die Auswahl für das richtige Eigenheim zu einer kleinen Herausforderung für die Bienen.



mehr Garten - mehr Inspiration

Wein, Stachelbeeren und mediterrane Kräuter

Auch ein kleiner Garten hält viele Überraschungen bereit.

Hier finden sich neben Kräutern, verschiedene Obstsorten, Trauben, Stachel-, Jochel- und Johannisbeeren in den verschiedensten Farben.

Die Rasenfläche ist durch eine harmonisch geschwungene Beeteinfassung von den artenreichen Beetbereichen abgegrenzt.

Die rote Laubfärbung des Pfirsich sorgt für noch mehr Farbakzente in diesem Garten.

Trockenmauer, Polygonalplattenterrasse

mit integriertem Pflanzbeet

Der vom Haus aus abfallende Garten wurde durch eine Trockenmauer abgefangen.

Eine vom Erdgeschoss aus gesehen ebenerdiger runder Terrassenbereich wird von einem Pflanzbeet gesäumt.

Die großen gesägten Steinplatten dienen als Terrassenbelag, graues Basaltpflaster zur Beeteinfassung.

Holz und Stein als Hangbefestigung

Eine Treppe füht hier durch einen (später) blühenden Hang in den unteren Gartenbereich. Ungefähr auf halber Höhe befindet sich ein weiterer Terrassenbereich.

Der Hang wurde teilweise terrassiert. Die Hangabstützung wurde mit unterschiedlichen Naturmaterialen - Stein (Trockenmauern) und Eichen Baumstämmen - gestaltet.

Privatsphäre genießen und gemeinsame Momente miteinander teilen

Zwei Wohneinheiten - ein Garten.

Direkt ans Haus angrenzend befindet sich eine lange geteilte Terrrasse - für jede der Parteien eine Hälfte.

Von diesen Terrassen führt eine Treppe durch das Beet und ein Weg zu einer gemeinsamen runden Terrasse im weiter hinter gelegenen Teil des Gartens.

Hier können sich die Parteien gemeinsam treffen, wann immer ihnen danach ist.

Steinmauer und Steintreppe

Dieser Hanggarten wurde in zwei ebene Ebenen unterteilt, dadurch ist er nun besser nutzbar. Bunte Beete säumen die Rasenflächen. In heißen Sommern vertrocknet der Rasen, die Beetflächen zeigen trotzdem Blüte.

gemischte Eindrücke