Unternehmen
Unser Garten- und Landschaftsbaubetrieb arbeitet im Zollernalbkreis, im Großraum Balingen, Albstadt, Oberndorf und Rottweil und bis nach Tübingen, hauptsächlich auf privaten Flächen (Gärten).
Wir arbeiten mit Pflanzen und Naturmaterialien wie Naturstein (gerichtet und gebrochen), Lehm, Mutterboden, Holz uvm. Im erforderlichen Maße kommen aber auch Baustoffe wie Beton oder Teichfolie zum Einsatz.
Meine Motivation - Was mich antreibt und bewegt
Motiviert durch mein abgeschlossenes Gartenbaustudium, ein halbjähriges Praktikum im Biosphärenreservat Mittelelbe und das Arbeiten in einer auf heimische Gehölze spezialisierten Baumschule absolvierte ich eine Weiterbildung zum Naturgartenplaner und gründete schließlich meinen eigenen Garten-/Landschaftsbaubetrieb. Parallel dazu belegte ich regelmäßig weitere kleinere Fortbildungskurse und -seminare und eignete mir Wissen zu den Themen (mittel-)europäische Botanik, (ökologische) Bautechniken im Gartenbau, das Zusammenspiel von Blütenpflanzen und Insekten (vor allem Wildbienen und Schmetterlinge), Ökosysteme und Biodiversität durch Fachliteratur an.
Um der biologischen Vielfalt gerecht zu werden und deren Überleben zu sichern konzipiere ich seitdem ökologisch wertvolle und naturnahe Gärten. Auf der Basis meines Fachwissens und meiner praktischen Erfahrungen entwickelte ich schließlich mein persönliches Konzept des ganzheitlichen Naturgartens.
Die Gärten die ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern anlege sind dabei für mich Herzenssache. Motiviert werde ich von dem Gedanken der Welt in jedem einzelnen Garten, den ich im Sinne meines Konzepts gestalten darf, ein Stückchen ihres ursprünglichen Zaubers zurück zu geben und gleichzeitig meinen persönlichen Anteil am Umweltschutz zu leisten. Nachhaltiges und ökologisches Denken trifft den Zahn der Zeit und ich freue mich an diesem Prozess des Umdenkens aktiv teilzunehmen.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei für mich auf der sorgfältigen standortbezogenen und artenreichen Pflanzenauswahl. Ich arbeite hierbei fast ausschließlich mit heimischen Pflanzen und produziere in meiner kleinen Baumschule auch selbst alte Gehölze, wie in Vergessenheit geratene Rosensorten und seltenes Beerenobst.
Ich erhoffe mir so zum Erhalt der Biodiversität beizutragen -man bedenke was man mit der gesamten Gartenfläche, die in Deutschland zur Verfügung steht alles bewirken könnte.
Durch meine Gärten wünsche ich mir die Menschen wieder mehr zu sensibilisieren für die Vielfalt, die Faszination und die Perfektion natürlicher Prozesse und die Schönheiten die das perfekte Zusammenspiel der verschiedenen Lebewesen und Organismen mit sich bringt.
Gerne würde ich auch für Sie tätig werden und Ihnen in Ihrem Garten eine Oase der Ruhe und des friedlichen Miteinanders von Mensch und Natur schaffen, einen Wohlfühlort an dem Sie alleine oder gemeinsam entspannen, genießen und die Seele baumeln lassen können, eine Wohnraumerweiterung, die das Potential hat zu Ihrem persönlichen Lieblingsraum zu werden.
"In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache vertsteht." - Fanny Lewald
Unsere Philosphie - Das Konzept und wie wir arbeiten
Das Konzept des ganzheitlichen Naturgartens ist allumfassend zu verstehen und bezieht neben Ihren persönlichen Wünschen die Bedürfnisse von Tieren, Pflanzen und anderen Organismen mit ein um ein harmonisches Miteinander zu kreieren. Als Ergebnis entsteht ein lebensbejahender Ort der Fülle.
Die Besonderheit unserer Gärten liegt in der Verwendung heimischer Pflanzen (ausschließlich mitteleuropäische Pflanzen mit Ausnahme der Speisepflanzen bei permakulturistischer Nutzung des Gartens), im Schaffen von ökologisch wertvollen Lebensräumen und Nischen für Tiere (z.B. Vögel, Fledermäuse, Wildbienen, Schmetterlinge, Eidechsen oder Frösche) und Pilze (auch Speisepilze) und schließlich im Integrieren der individuellen Bedürfnisse des Menschen in einen naturnahen Lebensraum, der gleichzeitig als erweiterter Wohnraum zu verstehen ist.
Meine Erfahrungen und Fachkenntnisse fließen in die Realisierung Ihres persönlichen Projekts mit ein. Die Bepflanzung der Gärten wird artengerecht und standortangepasst geplant. Die Pflanzen sollen sich frei entfalten können, ohne dass sie durch ausuferndes Wachstum „negativ“auffallen - „Die richtige Pflanze für den richtigen Standort!“ –Auch das Zusammenspiel der Pflanzen untereinander, die Boden und Lichtverhältnisse und individuelle Wünsche (z.B. Welche Blütenfarben werden bevorzugt?) werden dabei berücksichtig.
Ein weiterer Aspekt ist die Geländegestaltung. Die Vielfalt in den Gärten entsteht nicht zuletzt durch unterschiedliche Geländeformen in denen Naturmaterialien und Elemente aus Holz und Stein miteinbezogen werden können.
Auch Wasser als Element kann Teil Ihres Gartens werden und stellt eine ganz eigene ökologische Nische dar.
Ähnlich wie in der Permakultur, sorgt der Mensch so bei dem Konzept des ganzheitlichen Naturgartens für die richtigen Rahmenbedingungen und ermöglicht auf diese Weise Artenvielfalt im eigenen Garten. Dabei ist es nicht notwendig und nicht erwünscht eine „Überpflege“ des Gartens zu betreiben - natürliche Prozesse sollen zugelassen werden - wenngleich auch ein Naturgarten insbesondere in den ersten Jahren i.d.R. gelegentliche Pflegeeinheiten benötigt um sich zu Etablieren und seine Schönheit in vollem Glanz erblühen zu lassen und auch langfristig zu erhalten. Jedes Lebewesen hat dabei seine spezielle und wichtige Funktion - seinen Platz in diesem Ökoystem Garten - und trägt auf seine Weise zur Stabilisierung des Gesamtsystems bei.
Auf dieser Basis entsteht Ihr individueller und ökologisch wertvoller Garten, der durch seine Artenzusammensetzung und Geländegestaltung einmalig ist und optimal auf Ihre Bedürfnisse, aber auch die der anderen "Mitbewohner" abgestimmt ist.
Vermehrung von seltenen Pflanzenarten wie historische Rosen und vergessene Beeren- und Obstsorten
Für die Gartengestaltung unserer naturnahen Gärten, werden seltene Gehölze (Sträucher) in der eigenen kleinen Baumschule produziert.
Heimische Wildpflanzenarten, sowie historische Rosen- und vergessene Beeren- und Obstsorten werden dadurch erhalten und weitervermehrt.
Dabei erfolgt der Anbau auf der Basis natürlich regulierender Mechanismen und den Grundprinzipien der Permakultur.
Hier als Beispiel nennenswert ist die Selbstregulierung von Schädlingen durch die Förderung von passenden Nützlingen. Dies gelingt durch die richtigen "Partnerpflanzen" und eine gewisse Artenvielfalt in der nächsten Umgebung der Baumschule. Auch strukturgebende Bepflanzungen (z.B. in Form einer Hecke) können hier von Vorteil sein und andere Stressfaktoren wie starke kalte Winde reduzieren.Auch hier geht es immer um ein gesundes Maß der Regulierung um später robuste Jungpflanzen zur Verfügung zu haben.
Weiter ist es entscheidend eine schonende Flächenbewirtschaftung zu betreiben um die Pflanzengesundheit durch die Gesunheit der Böden weiter zu fördern.
Die Natur hat so die Chance ein gesundes Räuber-Beute-Verhältnis zu etablieren und ein stabiles, vielfältiges Gefüge zu kreieren. Dadurch kann auf natürliche weise ein Schaden durch Schädlingsbefall an den Kulturpflanzen um ein Vielfaches gemindert werden.
Das Ergebnis sind widerstandsfähige Jungpflanzen.
Das Projekt wurde im Jahr 2015 gestartet und langsam fängt es an „Früchte zu tragen“. Im Herbst 2017 wurden die ersten, verschulten Jungpflanzen geerntet.
Qualifikationen
- 2017 Exkurs zum Thema Limnologie
- 2016 Fortbildung Urobst
- 2015 Motorsägen Weiterbildung
- 2014 Fortbildung Alte Rosen und Wildrosen
- 2013/14 Ausbildung zum Naturgarten-Planer
- 2013 Permakulturistische Weiterbildung
- 2013 Gartenbau Studium
- 2012 Arbeit im Biosphärenreservat Mittelelbe (Wiederansiedlungsprojekt von bedrohten Pflanzen)
Als Mitglied des Naturgarten Vereins (Naturgarten e.v.) werden regelmäßig über den Verein Tagungen und lehre- Workshops besucht.
Regelmäßige Weiterbildung sind ein wichtiger Bestandteil meiner Firmenphilosophie denn sie tragen zur stetigen Verbesserung des Konzepts des ganzheitlichen Naturgartens bei.